Auch die CDU ersetzt Qualifikation durch Frauenquote
Die Satzungskommission der CDU hat das Ziel ausgegeben, zukünftig bei Vorstandswahlen innerhalb der Partei ab der Kreisebene eine 50% - Quotenregelung für Frauen einzuführen. Dies soll vom Bundesparteitag im Dezember 2020 beschlossen werden.
Damit folgt die CDU dem Leitbild von SPD, Grünen und Linken, die schon entsprechende Maßnahmen getroffen haben, und schließen damit auch in dieser Hinsicht eine linke Einheitsfront gegen demokratische Regeln, die sie schon in vielen anderen Aktionsfeldern gebildet haben, von der Migrationspolitik über die Euro-Rettungspolitik bis zum katastrophalen Abbau der Inneren Sicherheit.
Für qualifizierte Männer, die sich innerhalb der CDU um einen Vorstandsposten bewerben, bedeutet diese geplante Quotenregelung, dass ihre Chancen, gewählt zu werden, drastisch sinken. Denn nur ein Viertel der CDU-Mitglieder sind weiblich. Es gibt dreimal so viele Männer in der Partei. Und da genau so viele Männer wie Frauen gewählt werden sollen, wird die Chance für eine Frau, gewählt zu werden, dreimal so hoch wie für einen Mann.
Damit liegt auf der Hand, dass die durchschnittliche Qualifikation der gewählten Kandidatinnen auch deutlich geringer sein wird als in der gleichgroßen Gruppe der gewählten Männer. Das gilt natürlich nur in dem Fall, dass es überhaupt genügend weibliche Bewerber gibt: Wenn welche fehlen, wird man sie zusätzlich herankarren, obwohl sie eigentlich gar nicht wollen. Politische Erfahrung, Ausbildung oder Studium in einer speziellen geeigneten Fachrichtung, das spielt alles keine Rolle. Hauptsache, sie ist eine Frau und sie erfüllt damit das feministische Wunschbild, und natürlich bedingungslose Linientreue ist erforderlich, was aber bei den lukrativen Jobs für Ahnungslose nicht schwer fällt.
Beispiele dafür haben wir genug gerade in letzter Zeit: Über von der Leyen (CDU) als Verteidigungsministerin sind viele Deutsche heute noch entsetzt. Kürzlich war es Eva Högl (SPD), deren Wahl zur Wehrbeauftragten jeden, der auch nur ein wenig von der Mentalität der Bundeswehr versteht und darauf Rücksicht nehmen will, fassungslos machte.
Den Gipfel schießt aber AKK ab. Sie posaunt sogar stolz heraus: "Ich habe der Quote viel zu verdanken - ich bin eine Quotenfrau" , sagte sie im Bericht aus Berlin. Sie ist so einfach gestrickt, dass sie noch nicht einmal auf die Idee kommt, dass ihre Freude, eine Quotenfrau zu sein, auf einen Charakterfehler hindeuten könnte. Denn es gibt jede Menge von qualifizierten Frauen, die stolz darauf sind, aus eigener Kraft, ohne Quotierung, in eine Führungsposition aufgestiegen zu sein, und die empört die Quote ablehnen. Dazu ist AKK der erbärmliche Gegenentwurf, der aber typisch ist für die auf links gedrehte CDU.
Für diesen Zweck hat die links-grüne Politik den betrügerischen Begriff "Gleichstellung" geprägt. Mit diesem Schlagwort wird schon lange versucht, das Prinzip der GLEICHBERECHTIGUNG, das im Grundgesetz Art. 3 festgelegt ist, ins Gegenteil zu verkehren. Von Gleichstellung ist aber nirgends im Grundgesetz die Rede! Denn Gleichberechtigung bedeutet, dass jeder Bürger unabhängig von seinen Voraussetzungen dieselben Rechte ausüben kann, während Geichstellung bedeutet: Wenn jemand erheblich weniger mitbringt, z.B. an fachlicher Qualifikation oder Vertrauenswürdigkeit, dann wird er mit besonderen Tricks um so weiter nach oben befördert, um sein Defizit auszugleichen. Oberstes Ziel ist es dabei, eine willkürliche Ziellinie zu erreichen. Die "Gleichstellungsbeauftragten", die es inzwischen auf allen politischen Ebenen gibt, haben die Aufgabe, diese Ausgleichsmaßnahmen auf breiter Basis zu befördern und mit Propaganda zu rechtfertigen.
Vor Kurzem stand in der Stadtverordnetenversammlung Falkensee die Wahl der neuen Gleichstellungsbeauftragten an. Und da wir diese scheinheilige "Gleichstellung" nicht unterstützen, haben wir als AfD-Fraktion die Kandidatin nicht gewählt. Wir bleiben dabei, dass das Grundrecht der GLEICHBERECHTIGUNG, wie es die Väter und Mütter des Grundgesetzes entworfen haben, in allen Feldern der Politik umgesetzt wird. Nur so können die Kompetentesten gewählt werden, unabhängig davon, ob Mann oder Frau.
09.07.20
U.S.
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