Die grüne Öko-Diktatur nimmt Gestalt an
Die letzten Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung Falkensee und des Stadtentwicklungs-
Ausschusses standen ganz im Zeichen der Klimadiskussion, und es gab die ersten verheerenden
Ergebnisse, die für die Zukunft der städtischen Entwicklung von Falkensee nichts Gutes erwarten
lassen. Im Dezember 2019 wurde nach jahrelanger öffentlicher Diskussion endlich das Projekt, eine
Hallenbad in Falkensee zu bauen, zur Abstimmung gestellt. Das Ergebnis:
Obwohl die
Stadtbewohner sich mit großer Mehrheit für ein Hallenbad ausgesprochen hatten, wurde der Bau
jetzt abgelehnt mit der Mehrheit von Grüne/Jugendliste, CDU und FDP, während die Dafür-
Stimmen von AfD, SPD und Linke knapp unterlegen waren. Die Beratungen in den SVV-Gremien
zeigten, dass die Ablehnung der Grünen als stärkste Fraktion vor allem auf ihrem Mantra des
vermeintlich schädlichen Klimawandels beruht. Die Erderwärmung soll mit allen Mitteln begrenzt
werden, und diese Erderwärmung ist nach grün-rot-schwarzer Lesart eine direkte Folge der
steigenden CO2-Emission. Das bedeutet: Die CO2-Emission muss so weit wie möglich reduziert
werden, so lautet das Credo der Grünen, und schwarze wie rote Trittbrettfahrer haben sich dem
angeschlossen.
Man muss es den Grünen lassen: Sie nehmen ihr Dogma wirklich ernst, sie ziehen es durch, wo sie
die Macht besitzen, mit allen Konsequenzen, auch wenn die Lebensqualität der Menschen in Stadt
und Land jetzt schon darunter leidet. Im Fall des Hallenbads heißt das: Gerade wenn die
Temperatur in der Stadt weiter heiß bleibt, vielleicht noch heißer wird, dann wird es keine
Abkühlung in einem Hallenbad geben! Nicht im Sommer, nicht im Winter! Das Bad wird nicht
gebaut, denn die Grünen wollen nicht noch mehr CO2 in der Luft. Denn allein das Gebäude aus
Beton, Stahl, Aluminium, Glas, Fliesen, Dämmstoffen, Kunststoffen usw. erfordert eine Menge
Energie, und die Energiegewinnung ist heute und noch auf lange Zeit mit CO2-Ausstoß verbunden.
Und dann erst der Betrieb des Hallenbads: das Wasser soll auf 28 Grad erwärmt werden, was
ebenfalls ohne weitere CO2-Emission nicht zu machen ist. Und somit war für die grünen
Klimaideologen klar: Das Hallenbad wird abgelehnt. Und die CDU, FDP und Freie Wähler
schalteten ihr Hirn ebenfalls aus und verhalfen diesem Irrsinn bei der Abstimmung zur Mehrheit.
Höhere CO2-Konzentration führt zur Erderwärmung - das ist die grüne Sichtweise, die uns jeden
Tag in allen Medien um die Ohren geschlagen wird, die aber von vielen Wissenschaftlern klar
zurückgewiesen wird, weil sie falsch ist. Die Realität ist nämlich eine andere: Dieser Tage
erschienen verschiedene Medienberichte, wo die Wettersituation im abgelaufenen Jahr 2019
beschrieben wird. Da heißt es:
"Europa hat 2019 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt" und laut dem
Deutschen Wetterdienst (DWD) "erlebte Deutschland das zweitwärmste Jahr seit 1881". (gmx.de)
Ja, das kann stimmen. Wir haben mehrere Jahre mit extremer Hitze erlebt. Ob es aber wirklich ein
Klimawandel ist, das kann man erst nach Zeiträumen von 30 Jahren beurteilen. Alles was kürzer
andauert, nennt man "Wetter" oder "Witterung". 30 Jahre dauert nach der Empfehlung der
Weltorganisation für Meteorologie (WMO) eine Referenzperiode, in der die Wetterdaten in einem
Datensatz zusammengefasst werden, welcher eine wissenschaftlich begründete Aussage über das
Klima machen kann. Die aktuelle Referenzperiode läuft nach dieser Konvention von 1991 bis 2020,
geht also in diesem Jahr zu Ende. Nach Abschluss dieses Jahres 2020 kann man also eine objektive,
d.h. nicht ideologiegesteuerte Aussage treffen über die Klimaentwicklung, und da ist noch alles
offen, denn es gab in den letzten drei Jahrzehnten durchaus auch kalte Jahre. Es kann also durchaus
sein, dass in dieser Periode das Klima gar nicht so übermäßig warm sein wird.
Aber zurück zum abgelaufenen Jahr 2019, dem zweitwärmsten Jahr seit 1881. Wenn das Jahr 2019
so extrem heiß war, dann sollte man doch erwarten, dass im Jahr 2019 in Deutschland auch
besonders viel CO2 in die Luft emittiert wurde, welches die Atmosphäre kräftig aufgeheizt hat.
Aber - o Wunder - das Gegenteil ist der Fall. Das berichten etliche Medien, die nicht im Verdacht
stehen, Fake News zugunsten der AfD oder der Klimaskeptiker zu verbreiten. So heißt es z.B. in
zdf.de am 06.01.2020: "CO2-Emissionen überschend stark gesunken", und weiter: "Die CO2-
Emissionen sanken 2019 um mehr als 50 Millionen Tonnen" , die CO2- Emissionen wurden 2019
"im Vergleich zu 1990 um 35 % gesenkt ..."
Kann man das verstehen? Die CO2-Emissionen sinken um 35 %, aber man schreibt das
zweitheißeste Jahr seit 1881?
Ja, man kann es verstehen, aber nur, wenn man den Glauben, dass höhere CO2-Konzentration der
entscheidende Grund für die Erderwärmung sei, als eine unbewiesene These begreift, die sich aber
hier als falsch erweist. Denn Klimawandel hat es schon immer gegeben, auch vor Millionen Jahren,
und zwar unabhängig von CO2-Konzentrationen. Die entscheidenden Gründe für wärmeres oder
kälteres Klima sind die veränderlichen Zyklen der Sonneneinstrahlung auf die Erde, die z.B. durch
Schwankungen der Erdachse verursacht werden (Milankovic-Zyklen). Diese Gesetzmäßigkeiten
waren eben schon vor Millionen Jahren wirksam, im Gegensatz zum CO2-Anstieg, den es erst seit
Beginn der Industrialisierung etwa ab 1800 gibt.
Und so, wie diese physikalischen Ursachen mal stärker, mal schwächer wirksam sind, wird auch die
Erdtemperatur mal steigen und mal fallen. Wir können die Natur im Weltmaßstab nicht steuern,
aber wir können uns regional der Natur anpassen. Daher spricht man von "Klimaanpassung". Das
bedeutet nichts anderes, als dass wir uns vor den Nachteilen des Klimawandels schützen, so gut es
geht, aber auch die Vorteile des Klimawandels nutzen. Und Vorteile der Erderwärmung gibt es in
unseren Breiten eine Menge: Viele Branchen können länger im Jahr tätig sein, z. B. Baugewerbe,
Straßenbau, Binnenschifffahrt; es gibt schnee- und eisfreie Straßen; geringere Heiz- und
Treibstoffkosten; längeres Pflanzenwachstum, subtropische Früchte, bessere Ernten, und vieles
mehr. Dazu gehört in naher Zukunft auch die eisfreie Nordostpassage nach Fernost, die erstens viel
kürzer ist (14.000 km statt 21.000 km durch den Suez-Kanal), und die nicht von somalischen
Piraten bedroht ist. Für Somalier ist es nämlich am Nordmeer einfach zu kalt. Das sind Vorteile der
Klimaanpassung! - Unsere Wirtschaft und Lebensqualität wird also in vielen Bereichen von der
Erderwärmung profitieren.
Für einen "Klimanotstand" , wie er von den Grünen in Falkensee und in vielen Städten beantragt
wurde, gibt es keine vernünftige Grundlage. Aber gerade zur Zeit sehen wir, dass die Klimahysterie
des grünen Mainstreams - von der kommunalen Ebene bis zum Bundestag, von der EU und bis zur
UNO - immer fanatischer wird. Was wir in Falkensee mit der grünen Blockadepolitik zum
Hallenbad-Bau erlebt haben, wird sich jetzt, so ist zu befürchten, vielfach wiederholen. Am
11.01.20 berichteten die Medien, dass grüne Aktivisten den Siemens-Konzern zwingen wollen,
keine Signalanlagen für eine Eisenbahn nach Australien zu liefern, weil diese Eisenbahn Kohle
befördern soll, die für Kohlekraftwerke u.a. in Indien bestimmt ist. Betroffen sind dadurch
langfristig etwa 100 Millionen Inder, die von Strom- und Wärmeversorgung abgeschnitten werden.
Das bedeutet: Grüne Ideologen schwingen sich weltweit zu Obergurus auf, die bestimmen, wie die
Menschen zu leben haben. Wie diese Menschen damit zurecht kommen, wie sie weiter existieren
sollen, sei es in der Lausitz oder in Indien, ist den grünen Fanatikern offenbar egal.
So sieht vermutlich die Stadt- und Sozialpolitik der Grünen in Zukunft aus: Bei der
Grundsteinlegung für ca. 60 Sozialwohnungen am 13.12.2019 in der Friedenstraße in Falkensee
nahmen Vertreter alle Parteien, auch wir als AfD, teil, aber nicht die Grünen. Offenbar hat es ihr
fundamentalgrünes Gewissen nicht zugelassen, durch ihre Anwesenheit den Eindruck zu erwecken,
dass sie den Bau von fünf Wohnblöcken im Sozialen Wohnungsbau unterstützen. Kann man gut
nachvollziehen, denn ein solches Bauprojekt setzt eine Riesenmenge von CO2 frei, etwa
vergleichbar mit dem - verhinderten - Hallenbad. Also heißt es jetzt: Schluss mit Wohnungsbau! Da
sollen doch die Wohnungssuchenden lieber irgendwo unter der Brücke schlafen ...
Daher unsere Botschaft an alle, die sich jetzt wundern, was grüne Politik in Falkensee und
anderswo an Schaden anrichtet: Wenn ihr die Grünen gewählt habt, so beschwert euch nicht; denn
so wie ihr bestellt habt, wird jetzt im großen Maßstab geliefert. Von Ferne grüßt die Ökodiktatur. Es
gibt nur eine Kraft, die das stoppen kann: Die AfD.
U. S.